Die Kette zählt zu den am meisten beanspruchten Teilen am Motorrad und besonders bei feuchter Witterung ist fachgerechte Reinigung und richtiges Spannen unersetzlich. Wer das viel beanspruchte Verschleißteil richtig hegt, kann damit rechnen, dass sich die Lebensdauer der Kette verdoppelt.
Wichtig ist, dass die Kette gereinigt und geschmiert wird, bevor Verkrustungen auftreten und sich die einzelnen Glieder nicht mehr ordentlich bewegen. Denn ein Wunder kann auch das teuerste Pflegemittel nicht bewirken.

Kettenreinigung Schritt für Schritt:

  1. Pflegemittel aus dem Fachhandel auftragen
  2. Nach der Einwirkzeit die Kette mit einem Tuch oder ggf. einem Wasserstrahl reinigen
  3. Kette gut trocknen lassen
  4. Danach das Kettenfett auftragen. Darauf achten, dass nicht zu viel Fett verwendet wird. Die Reifen sollten mit dem Fett nicht in Berührung kommen. Beim Sprayen das Kettenfett auf die inneren Teile der Kettenglieder sprühen.
  5. Für die Spannung der Kette bitte immer die Ratschläge im Handbuch der Maschine beachten. Als Richtwert gilt jedoch, dass noch minimales Spiel vorhanden sein soll.

Besitzer von Zweirädern mit einem Hauptständer sind bei der Kettenpflege und anderen eventuellen Reparaturen klar im Vorteil. Denn im Gegensatz zu einem Seitenständer, ist bei den anfallenden Arbeiten das Hinterrad frei drehbar und somit auch die Kette besser erreichbar. Ein Montageständer kann also eine hilfreiche Anschaffung sein, wenn Sie vorhaben Ihr Motorrad auf Dauer selbst instand zu halten.