Tag 1 (20.05.2024) ► Individuelle Anreise in den bayrischen Wald
Individuelle Anreise zu unserem Basishotel in Spiegelau. Das Hotel befindet sich umgeben von naturnahen Bergmischwäldern, am Fuße des Großen Rachels mit seinen 1453 Metern Höhe und direkt am Nationalpark Bayerischer Wald im Erholungsort Spiegelau. Am Abend lernen wir uns bei einem ersten leckeren Essen kennen.
Tag 2 (21.05.2024) ► Rund um das Dreiburgenland
Wir genießen das Frühstück und starten zur ersten Tagestour. Ein kurzes morgendliches Breefing und wir touren über Kirchberg im Wald, Bischoffsmais nach Ruhmannsfelden. Der Autoverkehr hält sich in der Regel sehr in Grenzen und so können wir dem Kurvenspaß meistens ohne „Unterbrechung“ frönen. Deggendorf wird anschließend flott passiert, natürlich mit satten Schräglagen unserer Motorräder. Dabei gewinnen wir schnell an Höhe und kommen bald ins bekannte Wintersportgebiet Rusel, das sich für uns als ein toller Pausenpunkt förmlich anbietet. Diese Höhe hier bietet eine herrliche Aussicht über den Bayerischen Wald und weit hinaus bis in die Donauebene. Über Schaufling und Hengersberg kurven wir nach Eging am See, um im Anschluss Fürstenstein im Ilztal zu erreichen. Hier steht die Burganlage Fürstenstein, eine von drei Burgen in dieser Region, auf einem ca. 580 m hohen Kristallgranit-Rücken und überrascht durch die interessante Zweiteilung. Über Entschenreuth und Zenting kurven wir anschließend weiter durch den Bayrischen Wald. Gute Laune ist vorprogrammiert denn der Gleichgewichtssinn kommt ganz schön in Bewegung. Unser Hotel erreichen wir am Nachmittag.
Tag 3 (22.05.2024) ► Zweiländertour
Der bayrische Wald bietet extrem viel Natur mit dichten Wäldern und Straßenverläufen zum Genießen. Nicht umsonst entstand hier 1970 Deutschlands erster Nationalpark. Am Morgen Kursrichtung Nord nach Zwiesel. Hier ist die Dampfbrauerei Zwiesel ansässig.
Die Orte Bodenmais und Arnbruck führen uns weiter zu den hiesigen Kurvenbändern, rechtsseitig immer im Blick der „große Arber“, ein Berg mit stolzen 1456 Metern Höhe und somit auch der höchste im bayrischen Wald. Kurswechsel auf dem Kurvenband nach Bayerisch Eisenstein und alsbald Grenzübergang nach Tschechien. In Železná-Ruda Pausenstopp. Wie wäre es mit einem leckeren Eisbecher im absolut empfehlenswerten Café Charlotte? Rund um das wundervolle Café finden sich auch diverse Einkaufsmöglickeiten, die eher wenig mit sanftem Tourismus zu tun haben. Also auf die Motorräder und noch ein paar Kilometer fahren, entlang des „großen Osser“, der hier die Straßenverläufe vorgibt. Bei Gleitsbach wieder Grenzübertritt nach Bayern. Flott passieren wir also Rittsteig und Neukirchen Beim Heiligen Blut, bevor wir kurz nach Bad Kötzting in Richtung Höllensteinsee abbiegen. Die folgenden Kilometer lassen uns ein Lächeln beim Fahren hervorzaubern. Das Gemisch an kleinen und mittleren Straßenkategorien scheint hier kein Ende zu nehmen. Doch das Tagesziel ist natürlich wieder unser bekanntes Basishotel, welches uns mit einem Kaltgetränk bestimmt schon erwartet.
Tag 4 (23.05.2024) ► Donaurunde
Erster „Point of Interest“ der heutigen Route ist Saldenburg. Seit fast 100 Jahren ist die gleichnamige Burg in Besitz des dt. Jugendherbergswerks und für uns ein willkommener Fotostopp. Kleine Orte wie Haus am Wald und Prag wedeln wir wieder abseits der Bundesstraße in Richtung Passau. Diese Stadt ist wundervoll und absolut als Städtetour empfehlenswert. Würden wir hier einen kurzen Boxenstopp einlegen, wäre es eine Schande diese Stätte nur mit einem kurzen Aufenthalt zu erobern. Hier der NSK-Reise-Tipp vielleicht nach dieser Reise eine Verlängerungsnacht direkt in Passau einzuplanen. Wir jedenfalls kümmern uns heute um die weiteren südlichen Straßenverläufe der Donau. Gerne nehmen wir dabei die Nachbarschaftshilfe des österreichischen Mühlviertels an. Keine Frage, dieser Landstrich hat es in sich und er animiert zur Bewegung auf unseren Zweirädern. Eine Pause mit Flussblick ist ein klares Muss! Eigentlich könnte man hier länger Verweilen, doch unsere Motorräder sollten nicht zu lange warten. Wieder Donauüberquerung und nach ein paar Kilometern Schräglage folgt der Grenzübergang bei Neustift. Einige Kehren später wieder ein toller Donaublick, nun auf der Nordseite. Hauzenberg und Ahornöd lassen uns keine Langeweile aufkommen, um die letzten Kilometer zu unserer Unterkunft zu touren.
Tag 5 (24.05.2024) ► Individuelle Abreise
Geruhsames Frühstück und das Motorrad gepackt zur Abreise! Leider müssen wir uns hier verabschieden, aber wer weiß – vielleicht ja: „bis bald“!