Tag 1 (02.09.2024) ► Individuelle Anreise
Wir treffen uns in unserem Basishotel in Bad Säckingen am späten Nachmittag. Für diejenigen, die mit dem Motorradanhänger anreisen möchten, bietet das Hotel genügend Stellfläche für das PKW-Gespann. Der freundliche Art des Hauses bietet uns beste Gemütlichkeit um uns am Abend bei einem guten Essen näher kennen zu lernen.
Tag 2 (03.09.2024) ► Schwarzwaldtäler
Ein kurzes Briefing des Tourguides und schon geht es los. Die Schwarzwaldtäler Wiesental, Wehratal und Albtal sind heute unsere Grobziele. Als Feinziel könnte man die dazwischen liegenden kleinen Straßen bezeichnen. So starten wir mit den ersten Kilometern direkt in das Wehratal nach Todtmoos. Der Flusslauf der Wehra schneidet sich hier eine bis zu mehr als 400 Meter tiefe Schlucht in den Südwestabfall des Schwarzwaldes. Die bewaldeten Steilhänge sind von teilweise fast 100 Meter hohen Felswänden durchsetzt. Von hier an fahren wir in das Albtal weiter in nördliche Richtung den Schwarzwald hinauf. Vorbei am Schwarzabrucksee weiter Richtung Grafenhausen-Rothaus. In der Nähe der bekannten Rothaus-Brauerei wartet hier zudem das Heimatmuseum Hüsli, bekannt aus der Schwarzwaldklinik, auf uns. Nach einem kurzen Halt machen wir uns weiter in Richtung Schluchsee. Angekommen sorgt die Staumauer mindestens für einen Fotostopp. Über St. Blasien folgen wir der Beschilderung in Richtung Bernau. Über Neuenweg und Tegernau gelangen wir schließlich kurvenreich in den Steinener Ortsteil Kirchhausen. Hier parallel des Wiesentales bringen wir unsere Motorräder noch einmal kräftig zum Wedeln bevor wir unser Hotel in Bad Säckingen wieder erreichen.
Tag 3 (04.09.2024) ► Kurs Elsass
Wir verlassen den Schwarzwald über den Landstraßenverlauf der L140. Bei Neuenburg überqueren wir den Rhein und erreichen somit Frankreich und das Elsass. Die landschaftliche Schönheit der sonnigen Weinberge, der bewaldeten Berghänge und die Vielfalt der kulturellen Sehenswürdigkeiten mit den netten Orten und ihren hübschen Fachwerkhäusern ziehen viele Besucher an. Das Sahnehäubchen obendrauf sind jedoch die vielen kleinen kurvigen Sträßchen, die all diese Anziehungspunkte miteinander verbinden und für jeden Motorradfahrer zu einem Genuss für alle Sinne werden lassen. Die kleine D13 bringt uns in Richtung Colmar um anschließend südlich auf die Route des Grands Crus zu stoßen. Die Weinstraße durchquert den prestigeträchtigsten Teil des hiesigen burgundischen Weinlands. Sie führt im gesamten durch 38 malerische Dörfer der Côte de Nuit und der Côte de Beaune von Dijon über Beaune bis nach Santenay. Eingebettet in die Weinreben an den geschwungenen Hängen der Côte liegen die Dörfer nur wenige Kilometer voneinander entfernt, und bieten uns den nötigen Fahrspass. Entlang der Weinberge folgen wir aber der Route de Vin bis nach Soutzmatt. In Vieux-Ferrette wäre eine Pause mit Käse sehr gut denkbar. Zickzack durch das wunderschöne hügelige Sundgau auf der D 21 und wir erreichen wieder Deutschland. Ein paar Kilometer an Lörrach vorbei, erreichen wir unser Basishotel welches uns heute mit einem besonderem Abendessen, dem Flössertraum erwartet.
Tag 4 (05.09.2024) ► Schweizer Land
Heute liegt unser Zielpunkt südlich. Wir starten erst einmal gemächlich und überqueren den Rhein bei Warmbach. Von hier ist man relativ bald im Baselbiet, einer malerischen Jura-Landschaft. Nach einer kurvenreichen Abfahrt fahren wir weiter bergauf in Richtung des Passwang, einem Bergkamm mit fast 1000 Meter Höhe im schweizerischen Jura. Der gleichnamige Passübergang westlich des Kammes verbindet hier das Laufental mit dem schweizerischen Mittelland. Mit Links-Rechts-Kombinationen über Teerbänder der feinen gebogenen Art touren wir über Breitenbach vorbei an Delsberg in Richtung des Schelten, einem 15 Kilometer langen Gebirgspass zwischen dem Kanton Jura und dem Kanton Solothurn. Die Straße steigt hierbei noch einmal an, bis zu 12% Steigung und wir erreichen den Scheltenpass. Hier steht die Kapelle Sankt Antonius, die Passhöhe selbst liegt im Wald. Vom Schelten, von den Jurrasiern auch „La Scheulte“ genannt, wedeln wir hinunter nach Bärenwil, wo der Teufelsgraben ebenso lockt, wie in Trimbach bei Olten das Restaurant zur Eisenbahn. Nachdem wir hier eine gemütliche Pause eingelegt haben, führt uns der Tourenverlauf wieder in nördliche Richtung zurück nach Deutschland. Im Hotel angekommen erwartet uns ein letzter gemeinsamer Abend. Der Wirt hat den Grill bestimmt schon gezündelt!
Tag 5 (06.09.2024) ► Individuelle Abreise
Heute Morgen müssen wir uns nach einem letzten ausgiebigen Frühstück leider verabschieden. Vielleicht noch eine Verlängerungsnacht gefällig. Auch das ist über NSK Motorradreisen buchbar! Auf jeden Fall … Gute Heimreise!