Tag 1 (02.06.2025) ► Allgäu – Oberinntal – Engadin – Lago d‘ Iseo
Morgens treffen wir uns an einem Hotel im wunderschönen Allgäu. Diejenigen, die in der Nähe wohnen kommen direkt zum Treffpunkt. Für alle anderen, die von weiter her mit ihren Motorrädern anreisen, bietet sich eine Vorübernachtung im Treffpunkthotel an. Diese kann optional über NSK Motorradreisen reserviert werden. Eine kurze Begrüßung durch den Reiseleiter, dann geht es auch schon los in die fantastische Bergwelt. Nicht weit entfernt erreichen wir Österreich und somit den bekannten Fernpass. Er ist einer der berühmtesten Alpenübergänge und bietet uns die Gelegenheit uns mit unseren Motorrädern einzupendeln. Kurz vor der eigentlichen Passhöhe bietet sich auf einem großen Parkplatz die Möglichkeit einen Blick auf das imposante Zugspitzmassiv zu werfen. Nach Süden weiter routen wir über Nassereith nach Landeck und somit in das schöne Oberinntal von Tirol. Durch dessen Lage zwischen den Pässen, z.B. dem Finstermünzpass, der in das Schweizer Engadin führt und dem Reschenpass, der nach Südtirol führt, ist dieser schöne Teil Tirols bei Bikern sehr beliebt. Unsere Route führt in das Schweizer Engadin, ein mehr als 80 Kilometer langes Hochtal im Kanton Graubünden. Die Ortschaft St. Moritz und die Straße entlang des Passo del Bernina führt uns direkt weiter nach Italien und somit an den Lago d‘ Iseo.
Tag 2 (03.06.2025) ► Lago d‘ Iseo – Genua
Die ligurische Küste erwartet uns! Entlang des Lagos führt uns die Tagesroute in die Po-Ebene. Dieses fruchtbare Tiefland Italiens mit seinen ausgedehnten Reisfeldern und kleinen Straßen ist schnell durchquert. Über Piacenza erreichen wir die ligurische Bergwelt und somit zum ersten Mal auf dieser Reise den Apennin. Langweiliges Motorradfahren ist hier absolut ausgeschlossen und nach vielen Kurven erreichen wir am späten Nachmittag die Hafenstadt Genua wo unser Schiff nach Sizilien bereits wartet! Doch bevor wir an Bord gehen genießen wir das Abendessen in einem Restaurant in der Nähe des Hafens. Am späteren Abend geht die erste Schiffspassage dieser Reise los, das Ziel heißt Palermo! Wer möchte trifft sich noch an der Bar zu einem kleinen „Benzingespräch“. Übernachtung in der gebuchten Kabine.
Tag 3 (04.06.2025) ► An Bord – Palermo – Trabia
Wir erleben die Annehmlichkeiten an Bord unserer Fähre! Ein Sonnenbad auf Deck oder im Swimmingpool eine Abkühlung? Wie auch immer jeder den Tag verbringen möchte, gegen 18.00 Uhr erreichen wir Palermo. Eine lebendige Stadt mit einem sofort spürbaren einzigartigen Flair! Heute aber fahren wir auf der Küstenstraße direkt zu unserem ersten Hotel auf Sizilien. Nach einem gemeinsamen Abendessen genießen wir auf der Terrasse die Kulisse oder bei einem Spaziergang am Strand den Sonnenuntergang.
Tag 4 (05.06.2025) ► Trabia – Agrigento – Corleone – Trabia
Auch wenn das Hotel zum Sonnenbaden einlädt, wir möchten die Insel erkunden. Kurs in südliche Richtung, einmal quer auf die andere Seite von Sizilien. Flüssiges Fahren auf den vielen Wegen Siziliens ist angesagt, doch Vorsicht, durch die vielen Erdbewegungen dieser Insel ist auf Absenkungen und andere Fahrbahnunebenheiten immer ein Auge zu werfen! Immer näher kommen wir zu unserem heutigen Zwischenziel. Agrigento und das Tal der Tempel! Es liegt auf einem Hügel mit Blick aufs Meer und ist das griechische Akragas, nach Pindar „die schönste aller sterblichen Städte“. Hier besichtigen wir das „Tal der Tempel“ und dessen großartige Ruinen aus der Antike. Im Anschluss machen wir uns mit einem italienischen Cappuccino gestärkt auf die Rückfahrt. Die Insel zeigt sich auch hier wie für Motorradfahrer geschaffen. Kurve an Kurve führt uns der Weg über Alessandria nach Prizzi. Von hier aus ist es nicht mehr weit: Corleone! Das Städtchen hat nicht erst seit dem Film „Der Pate“ seinen Ruf als Heimat der Mafia! Zwischen verdorrten Hochebenen und kargen Hügeln schmiegt es sich an zerklüftete Felswände, als suche es darunter Schutz. Ein paar Kilometer noch und wir erreichen unser bekanntes Hotel vom Vortag! Übrigens war dieses früher eine Thunfischfabrik! Heute, ein fabelhafter Punkt zum abendlichen Genießen!
Tag 5 (06.06.2025) ► Trabia – Giardini Naxos
Ein gemütliches Frühstück im Hotelrestaurant, das Gepäck im Begleitfahrzeug verstaut, steht der Abfahrt nichts mehr im Wege! Der Tag ist noch jung und so freuen wir uns auf die erste und extrem abwechslungsreiche Sizilien-Etappe. Zunächst entlang der Küste in Richtung Sant’Agata di Militello! Einen Cappuccino später, auf kurvenreichen Sträßchen über die Berge, geht es am Reservat Bosco di Santo Pietro vorbei, in Richtung Ostküste dieser Insel. Für uns sehr unterhaltsames Michelinkarten-Gelb und -Grün bringt uns immer näher an den Rand des großen Bergmassives Ätna. Beeindruckend die langen Ausläufer eines der vergangenen Vulkanausbrüche zu sehen. Nur ein paar Kilometer weiter, in Giardini Naxos, erwartet uns ein 4****Hotel und bietet uns durch dessen Lage einen guten Standort um am nächsten Tag zu einem der Höhepunkte dieser Reise aufzubrechen. Wer möchte genießt den Abend in einer der kleinen Bars am Hafen.
Tag 6 (07.06.2025) ► Rundtour Ätna
Der Tag steht ganz im Zeichen von Ätna. Wir beginnen mit der Anfahrt auf den Ätna und genießen dabei eine Landschaftskulisse sondergleichen! Der 3340 m hohe Vulkan ist der größte Europas. Nach fast jeder Windung erleben wir hier eine Vegetationsvielfalt wie sie schöner kaum sein kann! Hier werden, je nach Höhenlage, Orangen, Zitronen, Ölbäume und Wein angebaut. Ab ca. 1300 m bis 2100 m stehen nur noch Wald und Macchie. Die Gipfelregion ist, bis zum Erreichen der Schneegrenze, eine schwarze, matt glänzende Wüste. Nach vielen Fotostopps, vorbei an erkalteten Lavaströmen der vergangenen Jahre erreichen wir das Rifugio mit dessen Aussichtsplattform in ca. 1800 m Höhe und genießen die eindrucksvollen Blicke über Teile der Ostküste Siziliens. Ab hier lassen wir unsere Motorräder sicher stehen um mit der Seilbahn und Spezialfahrzeugen bis unter den Hauptkrater in 2900 m Höhe zu fahren. Dieses Abenteuer ist so einmalig und eigentlich ein Muss für jeden Sizilien-Besucher. Nun mal ehrlich, wann bekommt man schon die Gelegenheit einen Vulkan von so nahem zu sehen?! Dazu kommt, dass der Ätna auch heute noch recht häufig aktiv ist. Nach so vielen Eindrücken und wieder in unserem Hotel angekommen genießen wir den Nachmittag ganz nach eigener Lust und Laune. Wir empfehlen einen Besuch des weltbekannten Städtchen Taormina. Ein Besuch der Altstadt macht einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Tag 7 (08.06.2025) ► Giardini Naxos – Aspromonte – Roccella Ionica
Heute ist der Tag der kleinen Überfahrt und wir nehmen Abschied von Sizilien. Nur ein paar Minuten dauert es auf der Fähre die weltbekannte Straße von Messina zu überqueren, um dann italienischen Boden unter den Rädern zu nehmen. Wir nehmen Kurs auf um den Namen dieser Reise gerecht zu werden! Der Nationalpark Aspromonte, also sozusagen der große Zeh Italiens, verzaubert auf seinem Höhenzug mit Meeresblick auf das Mittelmeer und seiner ungezähmten Wildheit gleich zu zwei Seiten. Entlang seiner Grate ziehen wir beständig in einem Zick-Zackkurs durch die Bergwelt Kalabriens. Die kleinen Straßen in dieser sonnenverwöhnten Region erfordern von uns ganze Aufmerksamkeit! Zwischen den Küsten fahren wir herrlich kurvenreich, ebenso verkehrsarm und doch merkt man auch am Zustand des Asphaltbandes, dass es hier nicht nur heiße Sommer gibt. In Gerace bremsen wir kurzfristig ab. Der Sage nach wird gemunkelt, dass hier 128 Kirchen gebaut wurden. Ende des 18. Jahrhunderts gab es noch etwa 43 Kirchen, aber das verheerende Erdbeben von 1783 reduzierte die Zahl drastisch auf magere 17. Die Landschaften pur, die Aussichten zum Träumen, eingebettet in gebogenen Asphaltbändern und einen Cappuccino später, führen uns wieder auf Meereshöhe hinunter. Das heutige Hotel standesgemäß direkt am Meer.
Tag 8 (09.06.2025) ► Roccella Ionica – Taverna
Gute achthundert Kilometer Küste, hochgebirgige Pässe, normannische Kastelle und byzantinische Kirchen, dazu ein Schlemmermix aus frischen Meeresfrüchten, gut gewürztem Fleisch und prallen Gemüsen: Das ist Kalabrien, die Stiefelspitze Italiens mit ihrem etwas rauen Charme. Gestern schon konnten wir dieses Flair erfahren, warum dann nicht heute noch ein paar Kilometer Freudentanz hinzu? Wir biegen von der italienischen Fußsohle hierzu wieder in das Landesinnere, wohl gemerkt in den Apennin. Flugs geht es über die schroffen Hänge und durch felsige kleine Schluchten. Nur vereinzelte Weiler und Kuh- und Schafherden säumen unseren Weg links und rechts. Küstenregionen haben ihre Reize, aber Bergregionen für uns Motorräder vielleicht noch ein bisschen mehr! So verlassen wir heute Morgen die italienische Fußsohle und suchen uns die Straßen mit einem für uns ansprechenden Verlauf. Wir passieren Certosa, die Klause des Klosters Serra San Bruno, die nur Männer besuchen dürfen. Über Chiaravalle Centrale nehmen wir Kurs auf den Monte Covello auf. Mit guten 850 Höhenmeter ist er ein Anziehungspunkt für Wanderer und Zweiradbegeisterten. Folgend ein kurzer Sprint auf der Superstrada in Richtung Catanzaro, auch 20 Kilometer „Gerade“ können erfreulich sein! In Nordrichtung drehend erreichen wir den Parco Nazionale della Sila! In einem der kleinen, im Wald versteckten Orte liegt unser Hotel für die kommende Nacht.
Tag 9 (10.06.2025)► Taverna – Policoro
Gestern konnten wir die Bergregion „La Sila“ schon mit den letzten Tageskilometer kennenlernen: Heute heißt es diese Erfahrung noch einmal zu vertiefen! Endlose Straßenwindungen, eingebettet inmitten der Tannenwälder, bestimmen hier die gesamte Region! Zwischen den Küsten bezaubern uns immer wieder die tiefgrün bewaldeten Berge, die bis zu 1928 Meter in den blauen Himmel aufragen! Vorbei an den im Sonnenlicht glänzenden Seen Arvo und Cecita erreichen wir Acri. Die kleine Stadt, immer noch in der Region Kalabrien, bietet uns alle Möglichkeiten einer angenehmen Pause! Von hier aus mit einer kleinen Kursänderung, steuern wir die Bergortschaft San Demetrio Corone an. So manche Kurvenkombination später erreichen wir am Nachmittag wieder einmal das Meer. Die letzten Kilometer auf der Küstenstraße sind zugegeben ohne Kurven, aber das haben wir uns heute auch verdient! Unser heutiges Hotel, sehr gut gelegen, lässt uns alle Annehmlichkeiten spüren! Vielleicht nach dem gemeinsamen Abendessen noch ein Bad im Sonnenuntergang?
Tag 10 (11.06.2025)► Policoro – Vieste
Ausgeruht und frisch gestärkt starten wir zuerst in Richtung Inland. Mehrgeteilt wird heute unsere Tagesetappe sein: Bergettape, Flachetappe und zum Schluss wieder Kurvenetappe mit Wow-Effekt. Die ersten Kilometer führen in Richtung „Parco Nazionale dell’Appennino Lucano Val d’Agri“. So viel Wörter der Nationalpark im Namen hat, so viele gebogene Teerbänder gibt es hier. Auch wieder gute eintausend Höhenmeter sind in Richtung Valico di Sella Lata zu überwinden. Nordöstlich, vorbei an Foggia erreichen wir den Gargano, des italienischen Stiefel-Sporn. Was für eine einzigartige Landschaft. Eine Bergregion mit einzigartigen Küstenstraßen zum schockverlieben! Ein „rauf“ nach Monte Sant’Angelo ist ein tunliches Muss um im Anschluss unsere Motorräder im Zickzack zum Wedeln, fast schon auf Meereshöhe, zu bringen. Ein „Träumchen“ sind die letzten Kilometer nach Vieste. Ob Baden oder Stadtbesuch, beides ist für heute Abend eine gute Empfehlung und von unserem Hotel gut zu erledigen. Heute jedenfalls wird der Gesprächsstoff am Abend bei einem schönen Getränk nicht ausgehen. Was für ein Tag….!
Tag 11 (12.06.2025)► Vieste – Abruzzen – Sulmona
Gemütlich gefrühstückt, das Gepäck verstaut nehmen wir noch mal den Gargano unter unsere Räder. Wir touren in Richtung San Severo über die hineinragende Adria-Halbinsel. Ein folgendes Tieflandstück überwunden erreichen wir das nächste ideale Revier für uns Motorradfahrer, die Region Molise. Die zweitkleinste Region Italiens ist für uns ein guter Übergang in die Abruzzen. So nutzen wir die vielen Straßen der kleineren Kategorie, Strada Statale, um über Campobasso mal Isernia uns langsam immer nördlicher zu routen. Ab Castel di Sangro erreichen wir die weltbekannte Region der Abruzzen. In einem Teil, dieses Landstriches, ist das Motorradfahren wie surfen auf dem Wasser. Der Zauber der Abruzzen liegt aber nicht nur in den vielen Kurven dieser Bergwelt, sondern vor allem in der Ausgewogenheit zwischen der schönen Natur und den bezaubernden kleinen Dörfern. Sagenhaft wieviel Bergwelt Italien hat. Der Monte Genzana e Alto Gizio ist dann unsere letzte Tages-Berg-Erfahrung. Das Hotel bei Sulmona bezogen, genießen wir zum Tagesabschluss noch ein leckeres Abendessen im Hotel.
Tag 12 (13.06.2025)► Sulmona – Gran Sasso- Abruzzen – Spoleto
Aufgewacht in einem weiten Tal mitten in den Abruzzen, das von den höchsten Bergen der Apenninenkette umgeben ist kann doch nur Gutes heißen! So nutzen wir die ersten gebogenen Aspaltbänder entlang des Maiella-Nationalparks als morgentliche Einstimmung auf das Kommende. Die mittelitalienischen Abruzzen sind eine Region zum Aufatmen. So wild wie in den Abruzzen ist Italien sonst nirgends: trutzige Festungen, schroffe Felsen, Pisten zum Verlieben und der überwältigende Nationalpark Gran Sasso. So touren wir über Popoli mit einem kleinen Kurventanz. In flinken Schwüngen fliegen wir über den Capo-la-Serra-Pass und Castel del Monte hinauf. Die höchste Erhebung des Apennins ist mit über 2900 Metern der Gran Sasso. Zugegeben, so hoch kommen wir nicht hinauf, doch ganz nach Wetteraussichten wäre die 2000 Metermarke möglich. Die Stadt L’Aquila sehen wir, wenn, nur aus der Ferne, bleiben wir doch heute eher im ländlichen Raum. Weiter am Fuße der Sibillinischen Berge erreichen wir den Ort Norcia. Über Italien hinaus ist dieser kleine Flecken für seine Schwarzen Trüffel und Schweine-Würste bekannt. Die haltbaren Würste aus Norcia wurden früher von fliegenden Händlern in ganz Mittelitalien verkauft. Wenigsten, könnten wir ja eine kleine Kostprobe zu uns nehmen!? Gestärkt sind die letzten Kilometer zu unserem Hotel in Spoleto gut erreichbar.
Tag 13 (14.06.2025)► Spoleto – Parco Fluviale Del Tevere – Pistoria
Heute heißt das Motto: Touren mitten durch Umbrien an den Rand der Toskana. Das Gran Sasso-Massiv hinter uns lassend wedeln wir uns mit unseren Motorrädern immer nördlicher. Über schmale Asphaltbänder fahrend bemerken wir kaum den Übergang der Abruzzen zu dem umbrischen Apennin und dessen Ausläufern. Im Tagesverlauf erreichen wir Assisi, ein Stopp an dieser historischen Stadt sollte nicht fehlen! Assisi erstreckt sich auf den Hängen des Monte Subasio oberhalb der Flüsse Topino und Chiascio. Assisi rühmt sich seines römischen Ursprungs, dass heutige Stadtbild hat sich allerdings im Mittelalter entwickelt. Heute ist Assisi eine der Kultstätten des katholischen Tourismus, natürlich gebunden an Franz von Assisi, der in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird. Folgend in Richtung des Trasimenischen See, in dessen hügeliger Landschaft, wo Oliven, Wein und unter anderem auch Hopfen angebaut werden, empfängt uns der südliche Teil der Toskana in seiner einmaligen Art! Malerische Landschaften verbunden mit einer gehörigen Portion Kultur! Unser Hotel liegt oberhalb von Florenz.
Tag 14 (15.06.2025)► Pistoria – Bologna – Bassano del Grappa
Heute starten wir früh in den Tag, denn es geht zunächst ein letztes Mal um den Apennin. Den Abschied von der Toskana erleben wir bei Ponte della Venturina. Auf zu neuen Taten in der Region Emilia-Romagna! Das uns bekannte Schräglagengefühl lässt sich in dieser hügelig-bergigen Landschaft der Apenninen sehr gut überprüfen. Kurz vor Bologna noch ein erstklassiges Gelato in einem der Bergdörfer, um dem Apennin nun Abschied zu sagen. Die folgende Stadt Bologna steht Motorrad-Emotionen pur: Die Motorradschmiede Ducati ist hier ansässig. Wir umfahren diese Stadt und tauchen in die Po-Ebene ein. Plattes Land mit großen Anbaugebieten, vor allen mit Reis. So setzten wir uns kurzherum auf die ausgebaute Landstrasse Super-Strada um diese ca. hundert Kilometer lange Ebene zügiger zu Durchfahren. Unsere Beherbergung liegt in Bassano del Grappa am Fluss Brenta, mit der berühmten Holzbrücke „Ponte degli Alpini“, dem Wahrzeichen der Stadt. Im Hintergrund zeigt sich der Berg „Monte Grappa“, von dem die Stadt ihren Namen hat. Unser Abendessen genießen wir in einem Restaurant in der Nähe.
Tag 15 (16.06.2025)► Heimreise durch das Trentino
Auf Landstraßen geht es durch das schöne Trentino! Orte wie San Vito, Castelnuovo und Fersen bringen uns immer weiter nördlich. Am Nachmittag noch einmal die Befahrung des uns schon bekannten Fernpass, mit dessen herrlichen Ausblicken, bevor wir wieder unseren Startpunkt der Reise erreichen. Bei einem letzten gemeinsamen Kaffee nehmen wir Abschied.