Tag 1 (06.09.2023) ► Individuelle Anreise
Wir treffen uns in unserem Basishotel in Winterspelt am späten Nachmittag. Für diejenigen, die mit dem Motorradanhänger anreisen möchten, bietet das Hotel genügend Stellfläche für ihr PKW-Gespann. Am Abend lernen wir uns bei einem guten Essen und nettem Ambiente im Restaurant des Hotels näher kennen.
Tag 2 (07.09.2023) ► Ardennen Kurvenzauber über Berg und Tal
Nach der morgendlichen Stärkung am Frühstücksbuffet starten wir zur ersten Tagestour. Sie führt uns tiefer in den Nationalpark Eifel, zum Rursee. Genial was diese Region zu bieten hat! Kleine kurvige Straßen lassen unsere Motorräder swingen und bringen uns über die Grenze nach Belgien. Nicht weit entfernt erreichen wir die Ardennenachterbahn der Formel 1, den Circuit de Spa-Francorchamps. Auch wenn wir wollten, diese Strecke ist heute jedenfalls den Profis vorbehalten und wir begnügen uns damit die Rennstrecke abseits des Asphaltbandes zu besichtigen. Auf dem nun folgenden Weg von den belgischen Ardennen in den luxemburgischen Teil darf dem vorschreitenden Tageszeitpunkt entsprechend auch schon mal der Magen knurren. Da bietet sich natürlich ein Stopp an einer typisch belgischen „Fritture“ zum Genuss der landestypischen Pommes mit Frikandel förmlich an! Gestärkt lassen wir uns durch den dünn besiedelten Norden Luxemburgs, vorbei am Schloss von Clervaux, ins Kautenbachtal führen. Einige Kurven später, entlang des Schlosses von Vianden, erreichen wir auf deutscher Seite das Ourtal. Die Kompassnadel auf Kurs Nord gestellt pendeln wir nun durch die sogenannte Schneeeifel bevor wir nach vielen Eindrücken wieder in unserem Hotel einkehren. Wer möchte, kann sich in dem hoteleigenen Wellnessbereich noch vergnügen oder einfach auf der Terrasse mit einem Getränk seiner Wahl die Sonne genießen.
Tag 3 (08.09.2023) ► Die Eifel mit ihren Traditionen
Ein kurzes Briefing des Tourguides und ein weiterer Fahrtag kann beginnen. Wir starten mit einer Route durch die Nordeifel! Hier am Fuße der Nürburg befindet sich die sagen-umworbene „grünen Hölle“ des Nürburgrings. Je nach Rennkalender besteht die Möglichkeit am Brünnchen den Profis oder Hobbyrennfahrern zuzusehen. Letztendlich sind wir aber zum Fahren hier: das Krad gestartet, so manche Kurvenkombination erfahren, tauchen wir tief in die Vulkaneifel ein. Spätestens an der größten Mausefalle der Welt legen wir einen Stopp ein! Sechs Meter lang, 3 Meter breit und über 850 Kilo schwer, ist schon einen Eintrag im Guinnessbuch wert! Für uns aber lohnt sich der Halt auch kulinarisch! Eifeler Tradition vermischt mit rustikaler Gemütlichkeit ist in dem angrenzenden Café und Restaurant eine Selbstverständlichkeit! Der Kaltwassergeysir von Wallenborn ist ein weiterer Stopp unserer Tagestour. Entlang der Lieser, zu den malerischen Burgen in Manderscheid, routen wir zur Lavabombe in Strohn. Spätestens ab hier ist das Grinsen unter dem Helm vorprogrammiert: über kleine Eifelsträßchen mit der Anmutung von schottischen Singletrails gelangen wir zur Abtei Himmerod. Im Nachgang noch durch das malerische Kylltal, um dann nach ein paar weiteren Kilometer zu unserem Hotel zu gelangen.
Tag 4 (09.09.2023) ► Luxemburg mit einem Abstecher zur Mosel
Heute steht der letzte Tourtag auf dieser Reise an, und der hat es noch einmal in sich! Die Motorräder gestartet, durchqueren wir die Westeifel von Nord nach Süd! Herrlich hier, Kurvenkombinationen der besonderen Art, eingebettet in einer lieblichen Landschaft! Im Anschluss wechseln wir bei Wallendorf ins Großherzogtum Luxemburg. Die sehenswerten Überreste vom Schloss in Larochette lohnt es zu besichtigen. Von hier aus führt die Route durch die sogenannte Luxemburger Schweiz, über das Müllertal nach Echternach, wo uns der historische Stadtkern zum Verweilen und Kaffeegenuss am Marktplatz einlädt. Wir queren die Sauer, einen weiteren Grenzfluss zu Deutschland, bevor wir auf kleinen Nebenstraßen die älteste Stadt Deutschlands erreichen. Vom Petrisberg aus haben wir einen atemberaubenden Panoramablick auf die alte Römerstadt. Ein kurzes Stück entlang der Mosel, dann steigen wir an der Kyllmündung wieder ins Kylltal ein und folgen dem unteren Kylltal wieder zurück in die Eifel. Nach einem Zwischenstopp an der historischen Wassermühle in Birgel erreichen wir unser Hotel, wo wir mit einem leckeren Grillbuffet erwartet werden!
Tag 5 (10.09.2023) ► Eifel ade
Heute Morgen müssen wir uns nach einem letzten ausgiebigen Frühstück leider verabschieden. Vielleicht noch ein paar Kurven durch die schöne Eifel auf dem Heimweg?