Tag 1 (09.09.2025) ► Über die Alpen – Belluno
Am Morgen treffen wir uns an einem Hotel in der Nähe von Rosenheim. Diejenigen, die in der Nähe von Rosenheim wohnen, kommen direkt zum Treffpunkt. Für alle anderen, die von weiter her mit ihren Motorrädern nach Rosenheim anreisen, bietet sich eine Vorübernachtung im Treffpunkthotel an. Diese kann optional über NSK Motorradreisen reserviert werden. Eine kurze Begrüßung morgens durch den Reiseleiter, dann geht es auch schon los in die fantastische Bergwelt. Kurvenreich geht es an den Kitzbüheler Alpen vorbei in Richtung Felbertauerntunnel. Die Dolomiten, z.B. mit den „Drei Zinnen“ sind nun nicht mehr fern, Aussichten und Kurvenradien sind hier in dieser Gegend vorprogrammiert. Zu unserer ersten Übernachtung fahren wir weiter über Santa Caterina nach Belluno, wo wir im Hotel auch schon mit einem leckeren Abendessen erwartet werden.
Tag 2 (10.09.2025) ► Belluno – Venedig
Ganz in Ruhe genießen wir das Frühstück. Zum Fährhafen ist es nicht so weit und somit Venedig zeitnah erreicht. Für eine Besichtigung der Lagunenstadt haben wir heute keine Laune, dies sollte man auch lieber in aller Ruhe genießen! Wir beginnen am frühen Mittag schon mit der Einschiffung. Die Kabine bezogen beobachten wir das Ablegen der Fähre mit einem fantastischen Blick auf die Lagunenstadt Venedig: „Arrivederci Bella Italia“! Abendessen an Bord und vielleicht noch ein Cocktail an der Bar?
Tag 3 (11.09.2025) ► Igoumenitsa – Kastoria
Am Nachmittag erreichen wir Griechenland! Land in Sicht und Ausschiffung in Igoumenitsa. Wir starten in östliche Richtung mit einem Blick auf die Insel Korfu und touren in ein Hochgebirge – das Pindosgebirge. Diese herrliche Gebirgslandschaft beheimatet den zweitgrößten Berg Griechenlands, den 2630 m hohen Smolikas und empfängt uns mit Kurvenverläufen vom Allerfeinsten. Links-rechts Kombinationen von bester Güte wedeln unsere Motorräder hier. Der Verkehr ist minimal in dieser einsamen Gegend und wier erreichen das Zentrum der Pelz- und Lederverarbeitung Griechenlands, die Stadt Kastoria. Diese Stadt liegt auf einer Halbinsel die in den Kastoriasee in Form einer 8 vom Westufer des Sees hinein ragt und auf rund 250 m über das See-Niveau ansteigt. Unser Hotel liegt unweit vom See und erwartet uns mit einem leckeren Abendessen.
Tag 4 ( 12.09.2025) ► Kastoria – Kalambaka
Ein Tag mit vollem Programm steht uns bevor! Die Route führt nochmal entlang des hohen Pindosgebirges. Über Siatista und Grevena wedeln wir geschwungen mit unseren Motorrädern abseits der Autobahn und kommen in das Meteoragebirge nach Kalambaka. Bizarre Felsen beherbergen die Mönchsrepublik Meteora. Bekannt sind hier die Klöster von Meteora. Anders als früher, als die Klöster nur mühsam mit einem Flaschenzug erreichbar waren, geht es nun bequemer über gewundene Bergstraßen die imposanten Felsen hinauf. Diese, zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörenden Bauwerke, sind die Wolkenkratzer des Mittelalters in Griechenland. Der Blick von den Bergspitzen, die bis zu 500 Meter hoch sind und wie übergroße Finger aussehen, zeigt uns das Highlight damaliger extremer menschlicher Baukunst! Nach einer ausgiebigen Besichtigung gelangen wir zu unserem Hotel bei Kalambaka.
Tag 5 (13.09.2025) ► Kalambaka – Preveza
Nach einer geruhsamen Nacht verlassen wir die Mönchsrepublik und lassen uns noch einmal von der fantastischen Bergwelt Griechenlands verzaubern. Gemächlich starten wir über Trikala und Stournareika. Hier in dieser Region, ganz in der Nähe des Berges Koziakas, gibt es eine Vielzahl von Heilpflanzen und Kräutern an den Hängen der Berge. In der Tat ist Koziakas Bergwelt als Apotheke „Asklepios“ weit bekannt und verschafft uns duftende Straßenverläufe vom Feinsten. Weiter über Bergstraßen mit beeindruckenden Aussichten und vorbei an kleinen Dörfern erreichen wir wieder das Meer und somit die Stadt Preveza. Diese liegt auf einer Halbinsel am Ionischen Meer. Unser Hotel ist in einer vorteilhaften Lage am Rande der Stadt gebaut. Man blickt direkt auf den Golf und ist nur wenige Minuten vom Hafen sowie vom Zentrum der Stadt entfernt.
Tag 6 (14.09.2025) ► Preveza – Delphi
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Delphi. Wir unterqueren den Amphrakischen Golf durch einen 1,6 km langen Tunnel und lassen unsere Motorräder an zahlreichen Seen und Flüssen vorbei cruisen. Über Messolonghi erreichen wir den Golf von Patras und dessen Küstenstraße. Natürlich ist genügend Zeit da um die Fahrt zwischendurch zu unterbrechen und die weiten Panoramablicke zu genießen bevor wir Delphi erreichen. In großartiger Gebirgslandschaft befindet sich hier eine der berühmtesten Kultstätten Griechenlands, das Orakelheiligtum des Apollon. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt fliegen die sich dann in Delphi trafen. Seither gilt dieser Ort als Mittelpunkt der Welt. Die reichen antiken Überreste und die einzigartige Lage lassen unseren Besuch von Delphi, kombiniert mit einer Führung, zu einem Höhepunkt dieser Griechenlandreise werden. Übernachtung und Abendessen in einem Hotel in Delphi.
Tag 7 (15.09.2025) ► Delphi – Erythres – Kanal von Korinth – Vrahati
Wir verlassen die berühmte Kultstätte Griechenlands nach dem Frühstück ganz in Ruhe und fahren über Livadia und Erythres zum Kanal von Korinth. Dieser künstliche, in den Fels gehauene, gut sechs Kilometer lange Kanal ist eine der faszinierendsten Passagen für Kreuzfahrt- und Frachtschiffe weltweit! Er dient als abkürzende Alternative zu der rund 400 Kilometer längeren Umrundung des Peloponnes. Die Felswände links und rechts des Kanals ragen bis über 80 Meter fast senkrecht in die Höhe. Zu unserer Unterkunft, einem schönen Resort, ist es nun nicht mehr weit. Die Hotelanlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zu bekannten und namhaften archäologischen Sehenswürdigkeiten, Traumstränden und der schönen Bergwelt rund um den Korinth und ist somit ein idealer Übernachtungspunkt für die kommenden zwei Nächte.
Tag 8 (16.09.2025) ► Ruhetag oder doch auf Asklepios Spuren?
Wer möchte genießt die Annehmlichkeiten des Hotels. Ein Tag zur freien Verfügung! Wie wäre es mit einem Sonnenbad am Meer, einem Spaziergang durch die Parklandschaft des Resort oder ein Bummel über die Promenade? Oder sollte es doch eine kleine Motorradfahrt sein? Für diejenigen bieten wir eine Tour in eine weitere bedeutende antike Kultstätte an. Epidauros, für Griechenlandreisende fast ein Muss, ist nicht weit entfernt und schnell erreicht. Hier steht ein imposantes und auch heute noch sehr auffälliges Bauwerk. Es ist zweifellos das größte in einen Hang gebaute Theater, mit einem grandiosen Blick auf die Berglandschaft der Argolis. Nach dessen Besichtigung und einer Überlandfahrt zurück in unser Hotel genießen wir am Nachmittag die elegante Poollandschaft und erfrischen uns mit einem kühlen Getränk. Gemeinsames Abendessen in unserem Hotel.
Tag 9 (17.09.2025) ► Vrahati – Kalamata
Heute heißt es wieder Motorradfahren und Landschaft genießen. Wir entrinnen dem Meer und machen uns auf den Weg in das Landesinnere. Orte wie Argus und Tripol laden uns auf unseren Wegen zum swingenden Motorradfahren ein. Wir erreichen die weltbekannte Stadt Sparta, von deren antikem Bild leider nur wenig übrig geblieben ist; durchstreifen abwechslungsreiche Strecken und gleiten langsam in die Region Messenien. In dieser Gegend wechselt die Landschaft häufig zwischen Orangenplantagen, Weinanbauflächen und natürlich auch Olivenhainen. Ein ständig wechselnder grüner Anblick auf unserem Weg durch wunderschön gezogene Kurven bis wir Kalamata erreichen. Die Stadt liegt mitten in einer großen Bucht, die den mittleren mit dem westlichen Finger der Peloponnes verbindet. Das Hotel befindet sich im Herzen der Messinischen Bucht, am Fuße des Berges Taygetos und erwartet uns zu unserem Abendessen.
Tag 10 (18.09.2025) ► Kalamata – Olympia
Der nordwestliche Teil der Peloponnes beheimatet einen weiteren Höhepunkt dieser Reise! Daher fahren wir in einem Gemisch aus kurvenreichen Bergstraßen und herrlichen Küstenstraßen durch das Landesinnere direkt in die Region Elis nach Olympia. Dieses landschaftlich sehr schöne Gebiet gehört zu den bedeutendsten antiken Stätten Griechenlands und hat durch die Olympischen Spiele immer noch Bezug zur Gegenwart. Das gleichnamige Dorf hat knapp 1.000 Einwohner und lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Hier liegt auch unser Hotel und bietet uns wieder für die kommenden zwei Nächte sämtliche Annehmlichkeiten.
Tag 11 (19.09.2025) ► Olympia Aufenthalt
Nach unserem Frühstück erkunden wir das Heiligtum des Zeus in Elis. Denn hier ist der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike inmitten einer herrlichen Parklandschaft! Die ersten olympischen Spiele werden auf das Jahr 776 v. Chr. datiert. In den ersten Jahrhunderten durften nur griechische Athleten an den Spielen teilnehmen. Diese kamen aus verschiedenen Regionen Griechenlands, die oft auch verfeindet waren und gegeneinander erbitterte Kämpfe führten. Während der Spiele von Olympia ruhten jedoch die Kampfhandlungen. Nach unser geführten Besichtigung ist noch genügend Zeit sich in einem der zahlreichen kleinen Restaurants mit einem Getränk zu erfrischen und das Leben des kleinen Dorfes Olympia zu genießen. Der Abend erwartet uns mit einem landestypischen Essen und so manchen Überraschungen.
Tag 12 (20.09.2025) ► Olympia – Patras
Wir genießen das Frühstück und starten heute zur unserer letzte Tagesetappe auf der Peloponnes. Unser Ziel Patras erreichen wir auf wunderschönen Routen nach dem Mittag. Im Hafen erwartet uns unser Schiff. Check-In und die Motorräder gut verzurrt auf der Fähre beziehen wir unsere gebuchte Kabine. Leinen los heißt es und auf Wiedersehen du schönes Griechenland! Abendessen an Bord.
Tag 13 (21.09.2025) ► Fährpassage – Senigallia
Ein Tag an Bord! Wir genießen die Annehmlichkeiten des Schiffes. Natürlich treffen wir uns bei einem gemeinsamen Frühstück im Restaurant und lassen unsere Reise noch einmal Revue passieren. Unser Schiff kommt gegen 17.30 Uhr im Hafen von Ancona in Italien an. Nach der Ausschiffung fahren wir auf direktem an der Küste entlang nach Senigallia. Abendessen und Übernachtung in einem Hotel in Strandnähe.
Tag 14 (22.09.2025) ► Senigallia – San Marino – Castel dÀzzano
Nach dem italienischen Frühstück in unserem Hotel treten wir den ersten Teil der Heimreise an. Darf es noch ein paar Kurven auf italienischem Boden sein? Dann aber jetzt und hier, wo die Erhebungen noch nah sind. So touren wir durch die Enklave San Marino, der vermutlich ältesten bestehenden Republik der Welt, in Richtung Bologna. Um die Po-Ebene relativ schnell zu überwinden, nehmen wir über Parma fahrend einen Teil der Autostrada in Richtung Verona. Unser Hotel erwartet uns mit dem Abendessen und wir genießen den letzten Abend gemeinsam in „Bella Italien“!
Tag 15 (23.09.2025) ► Heimreise durch das Trentino
Zeitweise auf Landstraßen geht es durch das schöne Trentino! Orte wie Lavis, Ora und Chiusa bringen uns immer weiter nördlich. Eine Mittagspause mit herrlichem Ausblick am Brenner dürfen wir nicht auslassen, bevor wir über Innsbruck wieder unseren Startpunkt bei München erreichen. Hier genießen wir noch einen letzten gemeinsamen Kaffee.
Leider müssen wir uns verabschieden, aber wer weiß – vielleicht ja: „bis bald“!
(Änderungen der Routen / Programm / Hotels vorbehalten)