Tag 1 (27.04.2024) ► Individuelle Anreise
Individuelle Anreise zu unserem Treffpunkt, einem Hotel bei Lörrach. Durch dessen zentrale Lage, nicht weit vom Schwarzwald entfernt, lohnt es sich vielleicht etwas eher anzureisen um die angrenzende Gebirgsregion hier im Südwesten Deutschlands noch ein wenig zu erkunden. Am Abend lernen wir uns bei einem leckeren Essen im hauseigenen Restaurant kennen.
Tag 2 (28.04.2024) ► Bad Säckingen – Lago Maggiore
Nach einer geruhsamen Nacht und einem herrlichen Frühstücksbuffet starten wir zur ersten Tagestour in Richtung Süden. Diese Tour führt uns mitten durch die Schweiz. Über Zürich und Luzern, weiter entlang am Vierwaldstättersee, kommen wir mit unseren Motorrädern dem Gotthardmassiv immer näher und lassen uns von dessen Höhe beeindrucken! Noch kurz über den Pass gefahren und im Tal wieder angekommen erreichen wir den Lago Maggiore! Unser Hotel liegt auf der italienischen Seite des Sees.
Tag 3 (29.04.2024) ► Lago Maggiore – Genua
Die ligurische Küste erwartet uns! Entlang des Lagos führt uns die Tagesroute in die Po-Ebene. Dieses fruchtbare Tiefland Italiens mit seinen ausgedehnten Reisfeldern und kleinen Straßen ist schnell durchquert. Über Alessandria erreichen wir die ligurische Bergwelt. Langweiliges Motorradfahren ist hier absolut ausgeschlossen. Kurvenswing auf kleinen Straßen ist hier angesagt! Mitten durch den Parco Capanne Di Marcarolo erreichen wir die Hafenstadt Genua, wo unser Schiff nach Sardinien bereits wartet! Am späteren Abend geht die erste Schiffspassage dieser Reise los, das Ziel heißt Porto Torres! Abendessen an Bord und wer möchte trifft sich noch an der Bar zu einem kleinen „Benzingespräch“. Übernachtung in der gebuchten Kabine.
Tag 4 (30.04.2024) ► Porto Torres – Orosei
Am Morgen erreichen wir die kleine Hafenstadt Porto Torres und somit die Insel der Motorradfahrer. Sardinien hat nun mal alle erdenklichen flüssigen Kurvenkombinationen auf bestem Asphalt zu bieten. Die Straßen scheinen eigens für uns Motorradfahrer gemacht! Die ersten Highlights rufen. Am „Roccia dell’Elefante“ vorbei in Richtung Küste führt uns der Weg zum Monte Limbara, der sich knapp 1400 m in den Himmel reckt. Weiter westlich bewegen wir uns nun in der Nähe des Küstensaums, die Costa Smeralda ist jetzt nicht mehr weit. Am Nachmittag kommen wir nach Orosei und erhaschen geniale Ausblicke auf die tiefblaue See. Hier beziehen wir nach einem ersten ereignis- und besonders kurvenreichen Tag unser 4****Basishotel für die nächsten Nächte. Abendessen und relaxen im Hotel.
Tag 5 (01.05.2024) ► Orosei – Orgosolo – Orosei
Die heutige Tour kann man auch „Tour der ewigen Kurven“ nennen. Es lockt das einzigartige Gennargentu-Gebirge, das Herz Sardiniens sozusagen. Ein Eldorado für uns Biker – das Wedeln unserer Motorräder lässt sich kaum bremsen! Im Laufe des Vormittags geht es in die Barbagia, in die Welt der Hirten und Schäfer. In der ehemaligen Banditenhochburg Orgosolo können wir bei einem Bummel durch die Straßen die Murales an den Häusern bestaunen. Anschließend fahren wir zum Supramonte, wo uns ein geselliges Hirtenessen mit Gegrilltem, Wasser, etwas Wein und Pecorinokäse erwartet. Am späten Nachmittag heißt es dann wieder Kurs auf Orosei zu nehmen. Zurück in unserem Hotel erwartet uns ein schönes Abendessen – vielleicht mit einem Glas Wein und italienischer Musik?
Tag 6 (02.05.2024) ► Orosei – Monte Perda Liana – Orosei
Der Tag beginnt mit fröhlichem Kurvenswing in das Innere Sardiniens. Über Mamoiada erreichen wir die noch sanft hügelige Gebirgsregion des nördlichen Gennargentu. Hier liegt in 1000 m Höhe, inmitten gestauter Seen und dunkler Bergwälder, das alte Hirtendorf Fonni. Über Aritzo, ein Dorf inmitten ausgedehnter Kastanienwälder, am Monte Perda Liana vorbei kommen wir zum Lago Flumendosa. Von hier aus ist die Straße zur „Geisterstadt Gairo“ einfach der Motorradfahrertraum schlechthin: rechts, links, rechts, links geht es immer wieder hin und her! Und das ganz ohne gemeine Ecken und mit genialem Asphalt. Unseren Cappuccino genießen wir in Arbatax und schauen uns die Naturattraktion Sardiniens an. Die Felsen von Arbatax. Ein rechteckiges, riesiges Loch gibt uns den Blick durch das Gestein auf das Wasser frei. Frisch relaxed nehmen wir den Lenker wieder in die Hand, um der hakenschlagenden SS125 und den kleinen Nebenstraßen weiter zu folgen. Am späten Nachmittag heißt es dann wieder Kurs auf Orosei nehmen. In unserem Hotel angekommen … jetzt vielleicht noch ein Bad im Meer?
Tag 7 (03.05.2024) ► Hochebene von Abbasanta
Das Frühstück, bestimmt bei wärmender Morgensonne, genießen wir auf der Terrasse des Hotels. Im Anschluss die Motorräder gestartet, ergötzen wir uns an der Fahrt über den Bergrücken Sardiniens hinweg und erhaschen dabei wieder Blicke auf das Meer in der Ferne. Unsere Motorräder schwingen durch unterschiedliche Kurvenradien, um dann die Nuraghe und somit auch die Kirche Santa Sarbana zu erreichen. Hier auf der Hochebene von Abbasanta findet sich weithin sichtbar der für Sardinien typische Turmbau, der uns zum kurzen Stopp einlädt. Unweit entfernt noch ein wundervoller Rundblick an der Nuraghe Santa Barbara bevor wir dann unserem eigentlichen Ziel weiter entgegen brausen! Über etliche zackige Kurven verlieren wir stetig an Höhe und bei zügiger Fahrt öffnet sich uns der Vorhang für ein Panorama auf die malerische Altstadt von Bosa. Nach einer ausgiebigen Pause an der Flussmündung des Temo wollen wir bestimmt noch mal Fahrtwind spüren. Über Mordolo, den Weinliebhabern bestens bekannt, fahren in Richtung Vulkanmassiv Monte Ferru. Unzählige Windungen schraubt sich der Weg nach Santu Lussurgiu hoch. Auf schnellen Straßen erfolgt nun der Rückweg. Spätestens aber ab Ottana beginnen wieder die windungsreichen Bergstraßen, die uns dann auch wieder zu unserem Hotel zurückführen.
Tag 8 (04.05.2024) ► Ruhetag
Wir genießen die Annehmlichkeiten unseres Hotels. Ein Tag zur freien Verfügung! Wir lassen uns verwöhnen oder nehmen ein Bad im Meer. Wie wäre es mit einem Bummel durch den Ort? Oder doch noch eine kleine Motorradtour auf eigene Faust?
Tag 9 (05.05.2024) ► Orosei – Porto Torres
Nach einem geruhsamen Frühstück starten wir zur letzten Tour auf dieser Insel. In nördlicher Richtung, an Siniscola vorbei, führt uns der Weg in Richtung Monte Limbara, der sich knapp 1400 m in den Himmel reckt. Die Costa Smeralda ist jetzt nicht mehr weit entfernt. Hier verbringen viele Italiener, aber auch ausländische Gäste, ihren Sommerurlaub an Traumstränden. Wir aber haben heute jedenfalls anderes im Sinn und freuen uns auf die letzten Kilometer Landstraße! Die Ortschaften hier auf Sardinien, mit ihren genialen Asphaltbändern, lassen uns noch einmal davon träumen auch zuhause so ein Motorradparadies zu haben. Wir erreichen am Nachmittag die kleine Hafenstadt Porto Torres und somit den Endpunkt unser Touren auf der Insel der Motorradfahrer! Die Motorräder verzurrt, die Kabinen bezogen genießen wir bei einem Abendessen an Bord einen letzten Blick bei Sonnenuntergang auf diesen Brillanten im Mittelmeer.
Tag 10 (06.05.2024) ► Genua – Heimreise
Der Morgen begrüßt uns mit einem Frühstück an Bord und dem baldigen Einlaufen der Fähre in die Hafenstadt Genua. Wir starten zur Heimreise auf Italiens Autostrada. An Milano vorbei, über die Schweiz mit ihrer Bergwelt kommen wir zur deutschen Landesgrenze. Spätestens hier müssen wir halten, um uns anständig zu verabschieden! „Auf Wiedersehen“ hoffentlich bald – auf einer Reise mit NSK Motorradreisen!