Ballons des Vosges
1989 wurde auf Initiative der beiden Regionen Grand Est und Bourgogne Franche-Comté der Regionale Naturpark der Ballons des Vosges gegründet, der heute der am dichtesten bevölkerte der regionalen Naturparks Frankreichs ist. Er umfasst ein Gebiet von 2921 km2 in dem 251.707 Menschen leben und erstreckt sich vom Tal von Sainte-Marie-aux-Mines im Norden bis an die Pforten von Belfort und Luxeuil-les-Bains im Süden. Fünf Zugangsstädte und zwei Gemeindeverbände rahmen den Park ein und sind mit dem Park assoziiert. So zeigen sie offiziell, wie sehr sie mit diesem Gebiet verbunden sind. Als wichtiger Akteur der Erhaltung des Natur- und Kulturerbes trägt der Regionale Naturpark der Ballons des Vosges bedeutend zur wirtschaftlichen Dynamik dieses Mittelgebirgsgebiets bei.
Infos Ballons des Vosges bei france.fr/de oder bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Regionaler_Naturpark_Ballons_des_Vosges
Hohkönigsburg
Die Hohkönigsburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war Zeitzeuge mehrerer Jahrhunderte innereuropäischer Auseinandersetzungen und Rivalitäten zwischen Lehnsherren, Königen und Kaisern. Die Burg zählte im Laufe der Zeit eine Reihe berühmter Besitzer, die ihre Zeit, aber auch die Burg selbst stark geprägt haben.
Infos Hohkönigsburg bei france.fr/de oder bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Hohk%C3%B6nigsburg
Route des Cretes
Die Vogesenkammstrasse, auch „Route des Crêtes“ genannt, erstreckt sich über 77 km von Sainte-Marie-aux-Mines im Norden bis Cernay im Süden. Die Route führt über Col du Bonhomme im Norden, den Col de la Schlucht, Hohneck, Markstein, Grand Ballon und endet in Cernay. Eine verkürzte Strecke beginnt in Munster und führt direkt über den Col de Schlucht Richtung Cernay.
Infos Route des Cretes bei bonjour-elsass.de oder bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Route_des_Cr%C3%AAtes_(Vogesen)
Grand Ballon
Der Grand Ballon ist der höchste Gipfel der Vogesen. Dieser alle anderen Gipfel des elsässisch-lothringischen Gebirges überragende Berg ist 1424 m hoch. Etwa 500 Jahre v. Chr. wurde hier oben der Sonnengott Belenus, die oberste Gottheit der Kelten, verehrt, von dem der Name Belchen abgeleitet sein könnte.
Infos Grand Ballon bei reisetipps-elsass.com oder bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_Belchen
Geradmer
Dass sich Géradmer als „Perle der Vogesen“ sieht, ist verständlich, liegt der Vogesen- und Luftkurort Géradmer mit seinem schönen See (Lac de Gerardmer) in den Vogesen etwa auf der Höhe von Colmar doch prächtig zwischen bewaldeten Bergen am gleichnamigen Vogesen-See.
Zusammen mit den östlich gelegenen Seen Lac de Longemer und Lac de Retournemer sowie den umliegenden Orten bildet Géradmer ein zusammenhängendes Urlaubs- und Kurgebiet. Im Winter ist Géradmer, der größte Luftkurort der Vogesen, ein beliebtes Skigebiet, im Sommer bietet der Lac de Géradmer gute Wassersportmöglichkeiten. In den umliegenden Wäldern, die sich hervorragend zum Wandern eignen, jagte schon Karl der Große. Bereits 1875 wurde das Fremdenverkehrsamt der Stadt (Office de Tourisme Gerardmer) gegründet, damit ist es das älteste Tourismusbüro Frankreichs.
Gerardmer ist vor allem an schönen Tagen sehr überlaufen. Gerardmer erlebt vor allem um den 20. April, wenn das Narzissenfest stattfindet, einen ungeheuren Touristenandrang. Neben dem Tourismus spielt in Géradmer die Textilindustrie noch eine wichtige Rolle. Die Region um die Stadt ist eines der bedeutendsten Zentren der Textilbranche in den Vogesen. Hier wird ein Drittel aller französischen Baumwollstoffe produziert. Einige der Textilfabriken von Géradmer sind zu besichtigen.
Infos Geradmer bei elsass-netz.de oder bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Gérardmer
Elsässer Weinstraße
Die Elsässer Weinstraße, eine emblematische Touristen- und Weinroute im Elsass, erstreckt sich über mehr als 170 Kilometer von Marlenheim bis Thann. Idyllisch schlängelt sie sich durch das sanfte und hügelige Relief des Elsass und bietet wunderschöne Landschaften mit Weinbergen, Burgen und typischen Dörfern.
Am besten erkundet man sie von Dorf zu Dorf, denn auf diese Weise lernt man die elsässische Lebensart mit ihren charmanten, blumengeschmückten Fachwerkhäusern kennen, bewundert die herrlichen Panoramen und taucht in die Postkartenkulisse des Elsass ein.
Jede Jahreszeit bringt neue Landschaften mit sich, vom zarten Grün des Frühlings bis zum goldbraunen Schimmer des Herbstes.
Fachwerkfassaden, steile Dächer mit Dachgauben, geschnitzte Holzverzierungen, Balkone und Fensterbänke, die mit üppigen Geranien in Rot, Weiß, Rosa oder Lila geschmückt sind …
Erkunden Sie die 119 Winzergemeinden, die mit ihrem authentischen Charme auf Sie warten und entdecken die schönsten Dörfer des Elsass, darunter Wissembourg, Obernai, Ribeauvillé, Riquewihr, Guebwiller und Thann. Besuchen Sie auch die Lieblingsdörfer der Franzosen: Eguisheim, Kaysersberg und Bergheim. Die Elsässer Weinstraße allein ist schon ein einzigartiges Erlebnis in einer bezaubernd schönen Umgebung.
Mehr Infos zur Elsässer Weinstraße unter weinstrasse.alsace
Sainte-Marie-aux-Mines
Die kleine Vogesenstadt liegt in einem Tal am Fluss Lièpvrette. Die Stadt trägt, aufgrund des früheren Bergbaus auch heute oft die zusätzliche Bezeichnung Val d’Argent (Silbertal).
Die Bodenschätze von Sainte-Marie-aux-Mines (dt. Markirch) und deren Ausbeutung prägen die geschichtliche Bedeutung der elsässischen Stadt und bildeten Arbeitsplätze für ca. 3 000 Bergleute.
Einst aufgeteilt in zwei Herrschaftsbereiche trennten sich deutschsprachige Protestanten auf der elsässischen Seite und francophonische Katholiken auf der lothringische Seite.
Erst nach 1790 kam es zur Fusion der Ortsteile Sainte-Marie-Alsace und Sainte-Marie-Lorraine zur Gemeinde Sainte-Marie-aux-Mines. Drei ehemalige Silberminen können besichtigt werden.
Die Minen St-Barthélemy, St-Louis-Eisenthür und Saint-Jean Engelsbourg (Foto) laden Besucher auf eine Erkundungstour weit unter der Erdoberfläche ein.
Weitere Infos zu Sainte-Marie-aux-Mines unter elsass-geniessen.de oder wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Sainte-Marie-aux-Mines
Riquewhir
Zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland liegt die mittelalterliche Siedlung Riquewihr im Herzen der Elsässer Weingegend und gehört zu den « Schönsten Dörfern Frankreichs »
Diese wunderschöne Stadt hat seit Jahrhunderten den Wert ihrer Architektur und die Qualität ihrer weltweit berühmten Weine miteinander zu verbinden gewusst, daher ihr Name «Perle der Elsässer Weingegend ».
Riquewihr, eines der unumgänglichen Besichtungsziele des Elsass ist ein wahres « Freilichtmuseum », das sich hinter seinen heute nur noch von den Rebstöcken belagerten Stadtmauern seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Riquewihr besitzt in seiner sehr alten Stadtanlage unter anderem :
- dicht aneinander geschmiegte Fachwerkhäuser aus dem 13. bis 18. Jahrhundert,
- einen Dolder (ehemaliges Verteidigungstor aus dem 13. Jahrhundert),
die eine außergewöhnliche architektonische Einheit bilden.
Der Haustyp Elsass erreicht in Riquewihr seinen erfolgreichsten Ausdruck, weil es alle mögliche Deklinationen von geschnitzten Fachwerken, von Erkern, von Innenhöfen, die mit alten Brunnen geschmückt sind, anbietet.
Museen ermöglichen das historische und kulturelle Erbe des Landschaftsgebiets Ribeauvillé und Riquewihr zu entdecken :
- der Diebturm (ehemaliges Gefängnis von Riquewihr),
- der Winzerhaus aus dem 16. Jahrhundert,
- der Dolder-Turm (ehemaliger Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert)
Die im Frühling und im Sommer blumengeschmückte Stadt legt während der Adventszeit ihren Weihnachtsschmuck auf, in einer einzigartigen Stimmung, die den weihnachtlichen Zauber mit den elsässischen Traditionen verbindet.
Ein historischer Rundgang lädt zur Besichtigung des Ortes ein (Auskunft beim Tourist-Center).
Mehr Informationen zu Riquewihr unter ribauville-riquewihr.com oder wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Riquewihr
Col de Bonhomme
Der Col du Bonhomme (deutsch: Diedolshauser Pass) verläuft über den Kamm der Vogesen auf der ehemaligen Nationalstraße 415. Auf einer Strecke von 15 Kilometern verbindet er die Ortschaften Plainfaing in Lothringen mit Le Bonhomme im Elsass.
Die Straße befindet sich in bestem Zustand, ist teilweise dreispurig asphaltiert und daher leider auch beim Schwerlastverkehr sehr beliebt. Unter der Woche sollte man diesen Pass daher wenn möglich meiden.
Wenige Kilometer östlich von Le Bonhomme lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Kaysersberg, dem Geburtsort von Albert Schweitzer. Dessen Geburtshaus birgt heute das sehenswerte Albert-Schweitzer-Museum.
Weitere Infos zu Col de Bonhomme unter alpenpaesse.de
Col de la Schlucht
Über den Col de la Schlucht verläuft die Straße D417, die die Städte Munster und Gérardmer miteinander verbindet. Gleichzeitig bildet sich – wie die meisten Pässe in den Hochvogesen – eine historische Grenze zwischen dem Herzogtum Lothringen und der Landgrafschaft Elsass.
In ihrer heutigen Anmutung gibt es die Passstraße schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Auf der Passhöhe von 1.139 Metern befindet sich ein beliebter Biker-Treffpunkt. Von der Passstraße aus kann man zusätzlich auch noch einen Abstecher auf die Route des Crêtes machen. Dabei handelt es sich um eine 77 Kilometer lange Höhenstraße, die sich auf fast der gesamten Strecke auf einer Höhe von rund 1.000 Metern befindet.
Mehr Infos zum Col de la Schlucht unter alpenpaesse.de oder wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Col_de_la_Schlucht