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Île de Beauté — die Insel der Schönheit, so wird Korsika auch genannt. Und tatsächlich erwartet uns die französische Mittelmeerinsel schon bei der Ankunft im Hafen mit Impressionen wie aus einem Bilderbuch. An der 1000 km langen Küstenlinien wechseln sich traumhafte Buchten und helle Sandstrände ab, die sachte in die türkisgrünen Wogen gleiten. Zwischen den Felsen kann man wunderbar Schnorcheln, oder von den Klippen in das klare Wasser springen. Das Hochgebirge mit seinen 50 Zweitausendern erstreckt sich von Nord nach Süd – der Fahrspaß ist also vorprogrammiert.

Warme Gastfreundschaft

Durch die Täler rauscht ein seichter Wind, der den würzigen Duft von Thymian, Salbei und Rosmarin mit sich trägt. Kulinarisch lassen wir uns mit der Charcuterie Corse (einer Art korsischen Schlachteplatte), Stafutu (einem herzhaften Eintopf) und Brocciu (einem aromatischen Frischkäse) verwöhnen.
Die mediterrane Schönheit punktet aber nicht nur landschaftlich und lukullisch. Nachdem wir auf unserer Tour die rötlichen spitzen Felsen des Calanche Naturparks hinter uns gelassen haben, erreichen wir die Kaiserstadt Ajaccio. Der berühmteste Sohn der Insel begegnet uns bei einem Spaziergang durch die Stadt immer wieder: am Geburtshaus Napoleons, am Löwenbrunnen und an der Festung bekommen wir Einblicke in die Geschichte der Insel. Und wie in den ländlichen Teilen der Insel begegnen uns hier in der Stadt die Korsen mit ihrer warmen Gastfreundlichkeit und erzählen uns vom bekannten korsischen Sprichwort: “Wer einmal auf Korsika war, kommt immer wieder zurück.” – seufzend blicken wir bei der Abfahrt auf das Juwel im Mittelmeer und haben dem absolut nichts hinzuzufügen.